New York - Alkohol-Eskapaden und gelegentliche Nachtclub-Verhaftungen waren bislang die einzigen leichten Anflüge von Rockstar-Manieren, die man dem Ex-Backstreet Boy Nick Carter zuschreiben konnte. Anlässlich seiner Trennung von Jetset-Girl Paris Hilton scheint er nun aber ein wenig übers Ziel hinaus geschossen zu sein und gleichzeitig eine mögliche Wiederannäherung vermasselt zu haben.
Ende vergangener Woche berichtete die New York Post, Carter habe die Hotelerbin auf einer Party verprügelt und dabei übel zugerichtet. Anlass des Streits war demnach, dass Paris gehen wollte, obwohl das frisch getrennte Paar kurz zuvor noch innig getanzt hatte. Zur Untermalung präsentierte das Blatt Fotos, auf dem deutlich Prellungen und Abschürfungen an Paris Hiltons Arm zu erkennen sind.
Vermutlich wäre die nur durch zweifelhafte und ungenannte Zeugen belegte Geschichte bald in Vergessenheit geraten, doch dann goss ausgerechnet Nick Carters Anwalt Marty Singer neues Öl ins Feuer. Erst behauptete er, Paris Hilton denke sich Geschichten aus, um ihrem Ex zu schaden. Und als wolle er die Presse erst so richtig heißmachen, schickte er noch eine ziemlich schräge Begründung für die angeblichen Beweis-Fotos hinterher: die seien bei einem S & M-Fotoshooting von Paris Hilton für den Rolling Stone entstanden.
Hiltons Umfeld dementierte die Story vom S & M-Shooting umgehend, die Aufnahmen für den Rolling Stone hätten rein gar nichts mit Sadomaso zu tun. Selbst Frau Hilton, die sich bislang für keine Schlagzeile zu schade war, scheint die Affäre langsam unangenehm zu werden. Die Daily News berichten heute, dass die Blondine keine Anklage gegen Carter erheben werde. Das letzte was sie wolle sei, dass ein Anwalt sie vor Gericht zu ihren möglicherweise rauhen Sex-Praktiken befrage.